Bambiland (Foto: Judith Schlosser)

 Bambiland (Foto: Judith Schlosser)

 Bambiland (Foto: Judith Schlosser)

 Bambiland (Foto: Judith Schlosser)

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 Bambiland

 Bambiland

 Bambiland

 Bambiland

 Bambiland

Bambiland

Bambiland“ von Elfriede Jelinek

Theater Basel, Schweizer Erstaufführung, Premiere: 20.09.07

Regie: Marie Bues, Bühne: Katja Bathon, Kostüme: Katja Bathon, Anna von Zerboni, Video: Lisa Böffgen, Musik: Annette Brosin, Dramaturgie: Miriam Ehlers, Karl Baratta

Mit: Barbara Behrendt, Ursula Reiter, Bastian Semm, sowie: Marco Ercolani, Seline Trächslin, Fabian Degen

Ein Botenbericht von der medialen Vermittlung des Krieges. Elfriede Jelinek reflektiert in Bambiland die Karriere des Irakkrieges – von den Wurzeln über seine Bebilderung, hinter der er verschwindet, bis zu den Nachwehen im abgestumpften westlichen Bewusstsein. Elfriede Jelinek schreibt fast zeitgleich zu den tagespolitischen Ereignissen, beleuchtet die Verflechtungen von Medien und Mythologie, Macht und Kultur und zeigt in einer ironischen Demontage die Pervertierung von Vernunft zu Gewaltherrschaft und Terror. Die Fahrlässigkeit der Sprache als technisch raffinierteste aller Waffen wird untersucht.

Presse:

 „Ursula Reiter schmeisst sich in den Stuhl. Und wie sie jetzt diese irren Textteile formt, auskostet, ausspuckt, wie sie blitzschnell die Tonlagen wechselt und alle Register zieht, als wäre sie eine Wahnsinnsorgel mit tausend mal tausend Tönen – man möchte einfach, dass das nie aufhört. Das junge Basler Regieteam lässt sich ernsthaft und konzentriert auf die Vorlage ein und zeigt, dass sie weit mehr ist als die Akkumulation von Medienmüll.“ Neue Züricher Zeitung 

„Das geht unter die Haut. Weil die junge Regisseurin M. Bues meist die richtige Dosierung findet. Und weil das schlichte Bühnenbild von K. Bathon wesentliche Attribute dieses Krieges zeigt.“ Basellandschaftliche Zeitung

„Regisseurin M. Bues spielt mit dem Gewaltpotential von Jelineks Sprache, unterwandert es mit dem richtigen Humor und nimmt dem Gan­zen die stumme Betroffenheit. Bues liefert eine schöne Bearbeitung eines schwierigen Stoffes, vielleicht sogar zu schön.“ Blick