Warteraum Zukunft (Foto: Indra Nauck)

 Warteraum Zukunft (Foto: Indra Nauck)

 Warteraum Zukunft (Foto: Indra Nauck)

 Warteraum Zukunft (Foto: Indra Nauck)

 Warteraum Zukunft (Foto: Indra Nauck)

 Warteraum Zukunft (Foto: Indra Nauck)

 Warteraum Zukunft (Foto: Indra Nauck)

 Warteraum Zukunft (Foto: Indra Nauck)

 Warteraum Zukunft (Foto: Indra Nauck)

Warteraum Zukunft

„Warteraum Zukunft“ von Oliver Kluck

von Theaterkollektiv bureau in Kooperation mit  Ballhaus Ost Berlin, Volle Kraft Spektakel Hamburg und Kaltstartfestival Hamburg

Premiere am 3.2.12 im Ballhaus Ost, Berlin

Regie: Marie Bues, Ausstattung: Indra Nauck, Video: Elmar Szücs, Musik: Romain Frequency, Dramaturgie: Janine Henkel

Mit: Katharina Behrens und Matthias Lier

Trailer:

http://vimeo.com/35502839

http://vimeo.com/35502355

Arbeit ist so schädlich / Arbeit ist total schädlich, Arbeit ist ultraschädlich, Arbeit ist die totale Beschädigung, der Megaschaden, wenn ich das mal so sagen darf / hoffentlich ist bald Feierabend.

Daniel, ein Ingenieur Ende 20, ist gefangen in seinem Arbeitstrott. Erzählt wird ein Bruchteil seines tagtäglichen Lebens. Es beginnt morgens mit der Fahrt zur Arbeit und endet mit dem Aufstehen am nächsten Tag. Dazwischen finden sich diffizile Gedankengänge zum sinnentleerten Dasein. Arbeitseifer und Strebsamkeit wurden Daniel vom Vater vermittelt. Fleiß statt Liebe war das familiäre Erziehungsprogramm. Auf der Suche nach Anerkennung gerät er jedoch durch sein stupides Abarbeiten immer unausweichlicher in die Isolation. Anna hat ihn längst verlassen – auf in eine neue Stadt, in ein neues Leben. Und außer Fachsimpeleien und Smalltalk mit seinen Kollegen scheint die Kommunikation mit der Außenwelt bereits erloschen.Mit dem Stück Warteraum Zukunft hat der Autor OLIVER KLUCK (Jahrgang 1980) den vielleicht empfindsamsten Nerv seiner Generation getroffen. Man quält sich durch das Abitur, hetzt durch das Studium, ein Praktikum schließt ans nächste an, Promotion kurz nach dem Abschluss und endlich der ersehnte Berufseinstieg – und dann? Nach zwei Jahren, eventuell auch schon früher, fühlt man sich leer, ausgebrannt, einsam und unverstanden. Dem Mut zum Aufbegehren, zur Neuorientierung, um dem Leben wieder einen positiven Sinn zu geben, steht die Angst vor dem Versagen im Weg. Zu groß sind die finanziellen und persönlichen Unsicherheiten der Arbeitsmaschine Mensch.

http://ballhausost.de/index.php?article446

Presse:

”Dass die Inszenierung im Ballhaus Ost sehr viel subtiler ausfällt, liegt daran, dass Regisseurin Marie Bues diesen etwas simplen Erfolgssackgassenhauer geschickt zu einem Rückspiegel auf die eigene Theaterarbeit umbiegt und die Fragen nach Spiel und Nichtspiel, nach gelingendem oder misslingendem Theater und damit nach allem Tun überhaupt reflektiert. ” Frankfurter Rundschau