Chronik der laufenden Entgleisungen (austria revisited)
Uraufführung von Thomas Köck
Premiere: 22.9.24 beim steirischen Herbst im Schauspielhaus Graz, 26.9.24 am Schauspielhaus Wien, 4.10.24 am Schauspielhaus Graz
Koproduktion von Schauspielhaus Graz und Schauspielhaus Wien in Kooperation mit dem Steirischen Herbst
Ein Jahr lang, von Sommerloch bis Sommerloch, behält der Autor Österreich genau im Blick. Akribisch notiert er, was wie gesagt, wovon berichtet und worüber geschwiegen wird. Er schaut auf die Landschaften, in denen er aufgewachsen ist, wie sie von Klassismus geprägt und von gesellschaftlichen Gräben durchzogen sind. Da verflechten sich Wahlkampf-Touren, Spuren von altem und neuem Geld, Routen der Geflüchteten mit globalen Zusammenhängen. „Es wird nicht ohne hässliche Bilder gehen“, wie ein kurzzeitiger Kanzler es formulierte. Diese Chronik mutet dem antifaschistischen Theater und sich selbst radikale Aktualität zu. Schauspieler:innen aus Graz und Wien begeben sich gemeinsam zurück ins Superwahljahr 2024.
Der Text ist initiativ als Auftragswerk des Schauspielhaus Graz und des Schauspielhaus Wien entstanden. Die Uraufführungspremieren der Koproduktion finden am 22.09.2024 am Schauspielhaus Graz und am 26.09.2024 am Schauspielhaus Wien statt. In Kooperation mit dem steirischen herbst.
Regie: Marie Bues, Bühne: Heike Mondschein, Kostüme: Amit Epstein, Live- Musik: Lila-Zoé Krauss, Choreografie und Bewegung: Mason Manning, Dramaturgie: Martina Grohmann, Male Günther, Chorarbeit: Claudia Sendlinger, Licht: Oliver Matthias Kratochwil, Ton: Chris Pichler, Benjamin Bauer, Martin Arnold, Regieassistenz: Darya Boreyri, Stella Jarisch, Ausstattungsassistenz: Clara Hirzberger, Andrea Meschik
Mit: Tala Al-Deen, Otiti Engelhardt, Kaspar Locher, Sophia Löffler, Karola Niederhuber, Mervan Ürkmez, Lila-Zoé Krauss