Uraufführung von Thomas Köck, Premiere am 29.9.23 am Schauspiel Köln
Das neue Stück des Autors Thomas Köck beginnt mit der Entdeckung einer Vulkaninsel, die im Jahr 1773 von James Cook und dessen Expeditionsteam in Besitz genommen wird – bis alle durch den Ausbruch des Vulkans vernichtet werden. Von dort aus springt der Text in die Gegenwart zu einer absurden Hausbesichtigung, in deren Rahmen Hunderte von Kaufinteressierte durch ein potenzielles Eigentum mäandern und die Räume nebst dazugehörigem Bunker begutachten. Und schließlich wirft der Autor einen Blick in eine circa 2-3000 Jahre entlegene Zukunft, in der Menschenpaare Cyborg-Kinder gebären.
Uraufführung von Magdalena Schrefel, mit Valentin Schuster (ein Stück für an- und abwesende Körper)
Beim Kunstfest Weimar hatte die Uraufführung der berührenden Geschwistergeschichte am 1.9. Premiere.
Magdalena Schrefel nimmt die eigene Familienkonstellation als Ausgangspunkt: Ein Bruder und seine Schwester veranstalten ein Stimmen-Casting. Ein Gendefekt sorgt dafür, dass die Stimme des Bruders den Geist aufgibt. Deshalb suchen sie zusammen eine Stimme, mit der er weitersprechen kann. Oder besser: viele Stimmen! Österreich Premiere feiert die Inszenierung am 8.11. am Kosmos Theater, ab 14.2. 24 kommt die Inszenierung ins Schauspielhaus Wien.
Neue Texte und Inszenierungen in Köln, Wien, Weimar und Hannover: ein Überblick.