Ponys. Eine Aufladung in München!

Das postfordistische Zeitalter ist ein trojanisches Pony?!!?
„Ponys. Eine Aufladung“ von theaterkollektiv bureau
Text: Anna Gschnitzer, Regie: Marie Bues, Ausstattung: Elisabeth Vogetseder, Musik: Baba Dunyah

Mit: Katharina Behrens, Stephanie Kämmer, Monika Wiedemer und Anton Berman

Premiere am 10.Mai im Schwere Reiter, Pathos Theater München, weitere Vorstellungen 11. und 12. Mai

Ponys. Eine Aufladung ist eine neoliberale Fabel über Gefühle und deren Produktionsbedingungen, über Selbstausbeutung, Entfremdung und den Wunsch nach Autonomie. Über die Schwierigkeit, ganz man selbst zu sein und immer machen zu sollen, was man will. Über den Zwang, kreativ, wild und frei zu leben und das Wiederaufblühen konservativer Wertvorstellungen. Es geht um alles oder nichts. Um Lebensentwürfe und Kritik, um Zynismus und Euphorie, Protest und Dissoziationsgefühle, Größenwahn und Panikattacken, gebrochene Rückgrate und Werbung, Bionade und Biomacht, Versprechen und Slogans. Und um Ponys. Ponys, Ponys, Ponys. Es geht um Produkte, unheimlich viele Produkte, um die Massenware Individualität, und wie man sie wem verkauft.

http://www.pathosmuenchen.de/