Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam (Foto: Rob Lewis)

 Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam (Foto: Rob Lewis)

 Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam (Foto: Rob Lewis)

 Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam (Foto: Rob Lewis)

 Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam (Foto: Rob Lewis)

 Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam (Foto: Rob Lewis)

 Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam (Foto: Rob Lewis)

 Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam (Foto: Rob Lewis)

 Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam (Foto: Rob Lewis)

Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam

„Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam“ von Daniel Mezger

Eine Produktion von Bues/ Mezger/ Schwabenland in Koproduktion mit Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe Stuttgart,Theater Winkelwiese Zürich und Südpol Luzern, Uraufführung, Premiere: 22.04.15

Gastspiele am Lofft Leipzig, TIK Liechtenstein, Sophiensaele Berlin, Tojo Theater Bern, Slow Club Freiburg

Dave Gahan, Sänger von Depeche Mode, hat ein Imageproblem. Er löst es Anfang Neunziger so, wie es sich für den Rockstar, der er sein möchte, gehört: Tätowierungen, Heroin und ja, Tod. Von seinen zwei Minuten Todsein erzählt er seither gerne und in immer neuen Varianten. Die Wahrheit und die Ordnung der Ereignisse sind ihm derweil längst abhanden gekommen:
Liegt er immer noch in diesem Hotelzimmer? Oder mitten in Auseinandersetzungen mit Bandchef Gore? Oder auf diesem Bärenfell von Britney Spears, die sich gerade an seinem Schritt zu schaffen macht?

ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM steigt ein in den Kopf von Popdarsteller Gahan, in dessen Lebenszentrum ein Erlebnis steht, das ihm Tiefe verleihen und ihn ausmachen soll, nur dass er sich selbst leider nicht mehr daran erinnern kann. Und er erinnert sich und Andere gerade darum immer wieder und immer wieder neu daran. Ein Stück über das Erinnern, dem nicht zu trauen ist. Und über die Arbeit an der eigenen Geschichte.

Text: Daniel Mezger, Regie: Marie Bues
Spiel: Dennis Schwabenland, Ausstattung: Heike Mondschein
Musik: Kat Kaufmann, Dramaturgie: Martina Grohmann
Sounddesign: Joachim Budweiser, Licht: Tonio Finkam
Produktionsleitung: Annette von Goumoëns

Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=1dPuA5NFYw8

https://sites.google.com/view/buesmezgerschwabenland/als-ich-einmal-tot-war-und-martin-l-gore-mich-nicht-besuchen-kam

Presse:

https://soundcloud.com/als-ich-einmal-tot-war/srf2kultur-kaa-linder-vorschau-als-ich-einmal-tot-war-und-mp3#t=0:00

http://nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=10866%3Aals-ich-einmal-tot-war-und-martin-l-gore-mich-nicht-besuchen-kam-marie-bues-inszeniert-einen-monlog-von-daniel-mezger&catid=38&Itemid=40

“In erster Linie lebt der Abend von der Sprache, von der Erzählwut dieser Figur und des Autors, der hinter ihr steht. Daniel Mezger verbindet in seinem Text präzise Sprachformung mit einer beiläufigen und schwatzhaften Erzählweise, voller Brüche, Verschiebungen, Rausch, auch: Poesie. Marie Bues Inszenierung schifft zudem an Klamauk und allzu Reißerischem vorbei, fügt scheinbar Widersprüchliches zusammen. Manchmal wird daraus popikonisches Blabla, und manchmal ist „Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam“ bitterböse Satire auf die Inszenierungssucht mancher Celebrities und den gierigen Voyeurismus der Restlichen, die durch ihre Blicke den Star erst fabrizieren: Produktion durch Rezeption, Authentizität durch Show.” nachtkritik.de

http://www.derbund.ch/kultur/theater/Zwei-Minuten-war-er-tot-mehr-lag-nicht-drin——/story/31860020

Die Affiche liess bangen: ein achtzig­minütiger Monolog, in dem das Leben ­eines Popstars abgehandelt werden soll“, schreibt Gisela Feuz in Der Bund (24.4.2015). „Kann das gut gehen? Es kann.“ Und zwar weil das Stück von Daniel Mezger nicht den Anspruch habe, der Achterbahnfahrt eines Rockstarlebens eine universelle Weisheit abgewinnen zu wollen, sondern einfach nur gute Unterhaltung biete, so Feuz. „Mezgers Text und Dennis Schwabenlands Spiel gewinnen der grimmigen Ausgangslage sehr viel Komik ab.“